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Leckagesuche + Visualisierung von Leckagen Wo befinden sich die Luftundichtigkeiten? Wie kann ich die Stellen herausfinden? |
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#11 |
Administrator
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![]() Die Visualisierungsmittel muss man tatsächlich danach beurteilen, wie gut der Volumenstrom als Eindruck beim Betrachter ankommt.
Den Federbusch bewegt man man bei der Anwendung, so dass im Gehirn durch Integration der visuellen Eindrücke der Volumenstrom erfasst wird. Auch unterschiedliche Stömungsgeschwindigkeiten an der Austrittsfläche werden sehr gut dargestellt und wahrgenommen. Während Kollegen den Federbüschel machmal etwas belächeln, kommt er bei allen Arten von Kunden sehr gut an. Wehe ich habe den "Zauberstab" vergessen! Nebel (Nebelstift oder Zigarette) ist ebenfalls recht brauchbar, wobei ich die Drägerröhrchen abgeschafft habe. Die Einnebelung eines ganzen Hauses hat machmal auch ihre Berechtigung und hat eine erstaunliche Wirkung auf anwesende Handwerker.
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Motto: Nicht Quantität zählt, sondern Qualität! ![]() |
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#12 |
Neuer Benutzer
Registriert seit: 17.07.2007
Beiträge: 3
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![]() blowcheck schrieb:
Das kleine baue Handnebelgerät war eher eine schlechte Erfahrung. Es läuft aus, und geht trotz neuer Batterien bereits nach wenigen Einsätzen nicht mehr. Den Kauf kann man leider nicht empfehlen! Das Gerät hat sich auch bei mir als Auslaufmodell erwiesen. Da aber (immerhin!) 24 Monate Garantie drauf sind habe ich beim Hersteller angerufen und es zur kostenlosen Reparatur eingeschickt. Mal sehen was darus wird. Ansonsten hat es sich bewährt und leistet gute Arbeit, der Verdampfer muß regelmäßig rekalibriert werden. |
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#13 |
Neuer Benutzer
Registriert seit: 22.06.2007
Beiträge: 2
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![]() Will mich auch mal melden
Habe früher selber diese blaue Nebelmaschine verwendet, sie ist als Visualisierung für den Bauherrn sehr gut geeignet funktioniert allerdings nicht sehr lange. Habe mir jetzt eine Tiny-Compact eine professionelle Handnebelmaschine zugelegt. Der Nebelausstoß ist zwar für kleine Undichtheiten wie Steckdosen etwas zu stark dafür entschädigt die Kabellose Handhabung. |
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#14 |
Administrator
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![]() ... sollten wir am besten unter Messausrüstungen, Gerätetechnik dort den Punkt Zusätzliche Ausrüstungsteile diskutieren. Ich habe dort einen entsprechenden Beitrag eröffnet. Danke für die Beiträge hier!
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#15 |
Administrator
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![]() Hier ist nun endlich die Bauanleitung zum Federstab:
http://www.luftdicht-forum.de/showthread.php?t=404
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#16 |
Neuer Benutzer
Registriert seit: 22.06.2007
Beiträge: 2
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![]() Liebe Meß-Kolleginnen und -Kollegen,
Auch wenn dieses Thema schon mehrmals behandelt wurde möchte ich nochmals einen Frage bezüglich Strömungsgeschwindigkeiten bei Leckagen stellen. Es gibt bei uns in Österreich Kollegen die mit Hinweis auf die EN ISO 7730 (vereinfacht ausgedrückt „Behaglichkeits-Norm“) im Holzbau bei allen Leckagen mit Strömungsgeschwindigkeiten über 0,2m/s (ohne Hinweis auf Zusammenhang zwischen Größe/Form der Leckage und durchströmender Luftmenge bei gleicher Druckdifferenz) auf notwendige Sanierung hinweisen. Gibt es Überprüfungsmethoden außer Rückbau um eine Schadensfreiheit, nicht zu 100%, aber mit großer Wahrscheinlichkeit auszuschließen. Gruß aus Österreich Helmut17 |
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#17 |
Administrator
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![]() Auszug aus dem Luftdicht-Lexikon
http://www.luftdicht.de/abisz.htm#Luftgeschwindigkeit : Blower-Door-Messteams verwenden häufig Luftgeschwindigkeitsmessgeräte (Thermoanemometer), um Detailuntersuchungen an Bauteilfugen vorzunehmen und Leckstellen zu orten. Dabei nähert man sich mit dem Fühler des Messgerätes der Austrittsöffnung der Luft so nah wie möglich, denn nach wenigen Zentimetern ist der Luftstrom im Allgemeinen schon nicht mehr nachweisbar. An Bauteilfugen werden kleine Luftmengen durch einen kleinen Austrittsquerschnitte gedrückt. Das Messergebnis hängt stark davon ab, wie nah man den Fühler an die Leckstelle annähern kann. Damit die aus den Leckagen austretenden Luftmengen zu einer Beeinflussung der Behaglichkeit führen können, müssen entsprechende Luftmengen zusammenkommen, die zu einer Bewegung der Luftmasse im Raum führen können (siehe Raumluftgeschwindigkeit). Grenzwerte sind für die gemessene Luftgeschwindigkeit an Leckagen nicht definiert. Die wird es wegen der beschriebenen Messproblematik auch kaum geben können. Man geht davon aus, dass ab Luftgeschwindigkeiten von 2 m/s ernst zu nehmende Leckstellen vorliegen (siehe RWE-Broschüre "Luftdichtheit von Wohngebäuden" Seite 10). Es wird in Fachkreisen jedoch immer wieder davor gewarnt, den Messwerten allzu große Bedeutung beizumessen. Die Luftgeschwindigkeit hängt stark von der Form und Größe der Austrittsöffnung ab. Viel wichtiger ist es, die Luftmenge zu bewerten.
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